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80. Naxos Hallenkonzert
METALLURGIEN
22.12.2024 – 17:00 Uhr
81. Naxos Hallenkonzert
LOVE SONGS
31.01.2025 – 20:00 Uhr
Solidarisches Preissystem
10 € bis 30 € – Abendkasse
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Kommende Konzerte:
80. Naxos Hallenkonzert
METALLURGIEN
Sonntag, 22. Dezember 2024 – 17:00 Uhr
KlangLab Ensemble:
Adrián Albaladejo – Posaune | Bertrand Gourdy, Dino Georgeton, Zacarias Maia – Elektronik | Noa Mick – Saxophon | Chris Moy – E-Gitarre | Peter Ablinger – Komponist
Meret Bader – Feuerperformance
PROGRAMM
Peter Ablinger: Metallurgien (1995/2022) für Metallplatten, Instrumente, Stimmen und Elektronik
KlangLab und Peter Ablinger untersuchen Momente des Verschwindens: In Metallurgien werden instrumentale Klänge auf Metallplatten projiziert und stetig verdichtet, bis sie sich in Rauschen auflösen. Nach und nach erscheinen wechselnde Konstellationen – Autoprojektionen, ein Blechplaudern, ein Kyrie nach Machaut, ein harmonisches Flüstern. Flackernde Bewegungen einer Feuerperformance weben in die kalte Industriehalle ein Gegenspiel aus Licht.
Das Tragen warmer Kleidung wird empfohlen. Heißer Apfelwein & Tee stehen bereit
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81. Naxos Hallenkonzert
LOVE SONGS
Freitag, 31.01.2025 20:00 Uhr
Ensemble S201: Dimitry Stavrianidi – Flöte | Tamon Yashima – Oboe
Heni Hyunjung Kim – Klarinette | Filip Erakovic – Akkordeon | Robert Alan Wheatley – Cello
Programm
Tamon Yashima – I broke my hands, 2024
Jonah Haven – love grows in a mango tree, 2016
Raphaël Languillat – Love songs (after Daft Punk), 2024, UA
Lucia Kilger – Jouverlis, 2023
Hannes Seidl – Mixtape, 2013
Liebeshungrig: Love grows in a mango tree verspricht das gleichnamige Werk von Jonah Haven. Raphaël Languillat flirtet in seinen neuen Love songs mit French-House-Music und vereint Ambient-Remixes aus Daft Punks Discovery-Album mit Fragmenten aus Shakespeares erotischem Gedicht Venus und Adonis zur audiovisuellen Vaporwave-Erzählung über Liebe, Begehren und Tod. Kontrastierend dazu herrscht in der Noise-Music von Hannes Seidl und Tamon Yashima ein intensiveres Klima, das nicht nur die Ohren, aber auch den ganzen Körper in Schwingung versetzt.
Im Anschluss an das Naxos Hallenkonzert im Foyer: Gin Tonics & Get Together mit den Komponistinnen & dem Ensemble S201.
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Spendenkonto Naxos Hallenkonzerte
DE80 4306 0967 1264 1059 00// GENODEM1GLS // GLS Bank
Die NAXOS HALLENKONZERTE finden einmal im Monat statt. Die Konzertreihe fungiert als Prisma pluralistischer Strömungen in der Musik, integriert und repräsentiert stilistisch eine Vielfalt, die von der Neuen, elektronischen, experimentellen Musik, über Klassik und Jazz, bis zu Stilen außerhalb jeglicher Sortierung reicht. Oft steht hier Musik in Interaktion mit außermusikalischen Disziplinen: Sprache, theatralen Formen, Malerei oder Installation. Jedes Konzert fasst kontrastierende, oder aufeinander bezogen alternierende Elemente. In der Schnittmenge entstehen Querbezüge, die eine bewusste Erfahrung von Musik und Neuentdeckungen ermöglichen.
Das Theater Willy Praml produziert in der Naxoshalle bereits seit über 20 Jahren, hat sie vor einst drohendem Abriss bewahrt, als Industriedenkmal und unabhängige Kulturstätte etabliert. Die ehemalige Maschinenhalle mit den Maßen 100x22x9m ist aus Glas, Stahl, Stein gebaut, mit Stirnholz-Parkett ausgelegt und hat eine präzise, zugleich raumfüllende Akustik. Die NAXOS HALLENKONZERTE machen sie zentral in Frankfurt/M. zum einmaligen Raum für Klangerfahrungen im Ambiente industriell geprägter Vergangenheit.
Die Naxos Hallenkonzerte werden gefördert durch die Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH, den Musikfonds e.V. und das Kulturamt Frankfurt am Main.
Die Presse schrieb über das Eröffnungskonzert:
Zwischen Melancholie und Ausgelassenheit
“Wer wagt, gewinnt. Aber mal eben eine neue, ambitionierte Reihe starten und das als Matinee an einem Feiertag … Doch beim ersten „Naxos Hallenkonzert“ am Sonntag gab es eine beachtliche Publikumsresonanz und ein tolles Programm dazu.”
Frisch und sinnlich
“Die neue Reihe der Naxos Hallenkonzerte verspricht sprühende Musikerlebnisse. … Den Akustiktest hat die langgestreckte, sich praktisch in ihrem Rohzustand darstellende Industriebasilika glänzend bestanden. …in einer einnehmenden Art unakademisch.
… Alles spricht dafür, dass dies eine Reihe mit Zukunft ist.“
Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau, 23. Mai 2018
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NAXOS Hallenkonzerte 2018
Bisherige Konzerte 2024:
69. Naxos Hallenkonzert
Samstag – 27. Januar 2024 – 20:00 Uhr
MATERIA MAGICA
Stanislas Pili – Percussion, Performance, Sound-Installation
Installation
Stanislas Pili – Materiale (2023) – für Leinwand, Schalltrichter, Sand, Taschenlampen
Programm
Mauricio Kagel – Spielplan (1970) – konzertante Fassung für verstärkte Objekte
Giorgio Battistelli – Trama (2001) – für einen Schlagzeuger
Stanislas Pili – Regime Orizzontale (2019) – für verstärkte große Trommel
Der sardische Perkussionist Stanislas Pili aus Bern präsentiert eine eklektische Klangerzählung zwischen akustisch verstärkten Objekten des Alltags, Perkussionsinstrumenten, der menschlichen Stimme und Performance-Techniken des Musiktheaters: Spielplan manipuliert u.a. Uhren, Lineale und Ketten derart, dass sie eine intime Klanglandschaft erzeugen. In Trama wird der Percussionist zum Magier, der sich im Zauberspruch seiner Stimme in Interaktion mit Schlagzeug-Klängen verfängt. Pilis eigenes Werk Regime orizzontale entwickelt zwischen Stereo-Panning-Effekten und Präparationen der Großen Trommel die klingende Choreographie eines Sturms.
Vor und nach dem Konzert: In der Klanginstallation Materiale (2023) erzeugen die Bewegungen einer mit Sand präparierten, durch tiefe Frequenzen und Licht bestrahlten Leinwand kontinuierlich visuelle und klingende Reflexionen.
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70. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 11. Februar 2024 – 18:00 Uhr
RE:CORD
re:cord: Miria Sailer – Violine & Marie Erndl – Blockflöte
Birgit Heuser – Rezitation
Das Duo re:cord betrachtet im Tandem mit der Schauspielerin Birgit Heuser die nichtlinearen Bezüge zwischen Mittelalter, Renaissance, Barock und Gegenwart. Es geht dabei um die Balance zwischen Verlangsamung und Beschleunigung, die Verbindung zum Planeten Erde und, ausgehend vom Motiv der Schildkröte – um die Themen Gelassenheit, Beharrlichkeit, Langlebigkeit.
Werke u.a. von Hildegard von Bingen, Guillaume de Machaut, Tarquinio Merula, Georg Philipp Telemann, Luciano Berio, Wolfram Schurig, Chikage Imai.
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71. Naxos Hallenkonzert
KOTO & TAIKO
Sonntag – 31. März 2024 – 11:00 Uhr
Naoko Kikuchi – Koto
Takuya Taniguchi – Taiko
IIMORI – japanische Pâtisserie & Matcha-Tee
Sportschule Dome – japanische Kampfkunst-Performance
Hanami – Zur Zeit der Kirschblüte begegnen sich in diesem Naxos Hallenkonzert zwei international herausragende Solist:innen der japanischen Musik: die Koto-Spielerin Naoko Kikuchi und der Taiko-Künstler Takuya Taniguchi. Gemeinsam gestalten sie ein ausdrucksstarkes Programm zur Feier des Frühlings. Zum Ausklang gibt es im Foyer japanische Petit Fours, Matcha-Tee und Sake.
Werke von Eitetsu Hayashi, Takuya Taniguchi, Kengyo Yoshizawa, Tadao Sawai und Klaus Lang.
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72. Naxos Hallenkonzert
BEATS & CLOUDS
Sonntag – 28. April 2024 – 19:00 Uhr
Marco Ramaglia – Klavier
Iris Werhahn – Cello
Ian Rodriguez [Lorica] – DJ / Elektronik
Raphaël Languillat – Elektronik
Der Abend beginnt mit einer musikalischen Expedition durch die Kleine Magellansche Wolke. In „SMC (Clouds)“ von Raphaël Languillat verschmelzen Cello, Klavier und Elektronik und übertragen verschiedene Parameter des himmlischen Objekts in ein klingendes Szenario. Galina Ustvolskayas „Grand Duet“ kontrastiert dazu als musikalische Wüstenerfahrung – karg und intensiv. Aus den vorgefundenen Texturen flicht Lorica in seinen elektronischen Akzenten neue, organische Klangverbindungen, die er symbiotisch in das Programm fügt.
Programm:
• Raphaël Languillat (*1989) – SMC (Clouds) (2023/24 UA der Neufassung) – für verstärktes Cello, Klavier und Elektronik
• Lorica – Interlude – Elektronik
• Galina Ustvolskaya (1919-2006) – Grand Duet (1959) – für Cello und Klavier
• Lorica – Interlude – Elektronik
• Marco Ramaglia (*1989) / Iris Werhahn (*1986) – Van Beat (2021/24 UA der Neufassung) – für verstärktes Cello, Klavier und Elektronik
• Lorica – Solo Set – Elektronik
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73. Naxos Hallenkonzert
ELECTRIC BIRTHDAY. 6 JAHRE NAXOS HALLENKONZERTE
Samstag – 25. Mai 2024 – 20:00 Uhr
Vier elektronische solo Sets zur Feier des sechsjährigen Bestehens der Naxos Hallenkonzerte zeigen das Spektrum an Klangfarben und Möglichkeiten der elektronischen Musik.
Nicholas Morrish – modularer Synthesizer
Nefeli Galani & Kiara Kay – verstärkte Bratsche & Live Electronics
Marta Zapparoli – live Elektronik
Im Anschluss im Foyer: Anna Hjalmarsson – DJ Set
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74. Naxos Hallenkonzert
LOVE REACTS ONLY
Sonntag – 16. Juni 2024 – 11:00 Uhr
Rothko String Quartet: Joosten Ellée, William Overcash – Violine | Marc Kopitzki – Viola | Jakob Nierenz – Violoncello
Amelie Schmidt – Rezitation
PROGRAMM: Gegensätzlichkeit und Eifersucht prägten die komplizierte Liebesbeziehung der literarischen Größen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Einen tieferen Einblick erlangte die Öffentlichkeit vor zwei Jahren, als der spektakuläre Briefwechsel der beiden veröffentlicht wurde. Für das Rothko String Quartet gab dies den Anstoß zu einem neuen Konzertprojekt, in dem die Liebe ganz ohne Kitsch und Pathos im Mittelpunkt steht. Auf sieben ergreifende Briefe Bachmanns findet das Quartett musikalische Antworten – nicht zuletzt mit Leoš Janáčeks 2. Streichquartett „Intime Briefe“.
Leoš Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ (1928)
Maddalena Casulana: „Il vostro dipartir“ (1570)
Yaz Lancaster: „Neutral Objects“ (2020)
Inti Figgis-Vitueta: „love reacts only“ (2018)
Jlin Patton: „Little Black Book“ (2018)
Julie Zhu: „The Answers“ (2020)
Auszüge aus dem Briefwechsel „Wir haben es nicht gut gemacht.“ (1958-1965) von Ingeborg Bachmann und Max Frisch.
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75. Naxos Hallenkonzert
MENTAL GUITAR MACHINE
Samstag – 27. Juli 2024 – 20:00 Uhr
Aurélio Edler-Copes – E-Gitarre solo
PROGRAMM: Radikale Kompositionen eröffnen das Konzert: Peter Ablingers „Weiss/Weisslich 17g“ stellt den subtilen Klang der E-Saite in die Begleitung durch Weißes Rauschen, während La Monte Youngs „Composition 1960 #7 das Gehör auf zwei in einer Quinte gehaltene Töne bannt. Kontrastierend dazu bringt Aurélio Edler-Copes sein Werk „Mental Guitar Machine“ zur Uraufführung und präsentiert seine Neudeutung von Terry Rileys’ Meilenstein der Minimal Music „In C“ (1964) als Version für E-Gitarre, 17 virtuelle Delays und Mehrkanal-Raumklang.
Peter Ablinger: „Weiss/Weisslich 17g“ (1997/2011)
Tristan Murail: „Vampyr!“ (1984)
La Monte Young: „Composition 1960 #7“ (1960)
Aurélio Edler-Copes: „Mental Guitar Machine“ (2024 – Uraufführung)
Terry Riley: „In C“ (1964)
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76. Naxos Hallenkonzert
LA NUIT
Samstag – 31. August 2024 – 20:30 Uhr
Tanz: Maria Kobzeva
Overhead Lichtprojektionen: Katrin Bethge
BaroqueLAB Frankfurt — Violine: Emanuele Breda, Judith von der Goltz, Anna Kaiser, Swaantje Kaiser, Rebecca Raimondi, Hannah Visser | Viola: Maider Díaz de Greñu, Joaquín Reyes Bórquez | Basse de Violon: Johannes Berger, Malena Pflock | Violoncello/Viola da Gamba: Sylvia Demgenski | Violone: Kinnon Church | Cembalo: Kadra Dreizehnter | Laute/Theorbe: Vanessa Heinisch | Percussion: Stefan Gawlick
PROGRAMM — Das Programm LA NUIT symbolisiert den befreienden Sehnsuchtsort einer effizienzgetriebenen Gesellschaft. Inspiriert am höfischen Spektakel des Ballet de la nuit (1653 in Paris) gehen die vier Konzertabschnitte auf die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft ein – klanglich durch Musikwerke des französischen Barock vertreten, interpretiert auf historischen Instrumenten durch das Ensemble BaroqueLAB Frankfurt. Der Musik zur Seite geleiten Tanz und Licht das Publikum auf sinnlichem Pfade durch die Nacht.
Ensemblewerke des französischen Barock: Neuinterpretation des „Ballet de la Nuit“ (1653 in Paris, höfisches Ballettspektakel in vier Teilen) mit Tanzperformance, Texte und Lichtkonzept
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77. Naxos Hallenkonzert: RED RUN – MO 23.09.24 – 20:00 Uhr
IEMA-Ensemble 2023-24:
Hwajune Kim – Flöte | Megumi Nakajima – Oboe | Pablo Piñeiro Mundín – Klarinette | Olivia Palmer-Baker – Fagott | Robyn Blair – Horn | Jinhyoung Kim – Trompete | Noah Perkins – Posaune | Grzegorz Chwalinski – Schlagzeug | Shan-Chi Hsu – Klavier | Isaac Bifet – Violine | Elijah Spies – Viola | Uschik Choi – Cello | Emmett Jackson – Kontrabass | Sunghyun Lee | Po-Chien Liu – Performer | Raimonda Skabeikaitė – Dirigentin | Moritz Fischer – Klangregie
PROGRAMM
Fred Frith: Which It Is (2021)
Timothy McCormack: Disfix (2008/09)
Ricardo Eizirik: Junkyard Piece III (2020)
Katherine Balch: musica spolia (2021)
Heiner Goebbels: Red Run (1988)
Aus einer Vielfalt an verspielten Klanggesten, lautmalerischen Überraschungen und Einflüssen des avant-garde Rock gestaltet das IEMA-Ensemble 2023/24 mit mehreren Ensemblewerken ein fließendes Pasticcio, das die Diversität der Gesellschaft widerspiegelt und im Puls von Heiner Goebbels’ „Red Run“ mündet. Statt Antworten vorzugeben, stachelt das Programm die Fantasie an, eigene Geschichten herauszuhören.
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78. Naxos Hallenkonzert: YOUKALI – SO 6.10.24 – 18:00 Uhr
Vladimir Kornéev – Gesang
N.N. – Rezitation
Kammerphilharmonie Frankfurt:
Karolina Weltrowska, Vladislav Belopouchov – Violinen | Sebastian Steinhilber – Viola | Larissa Nagel – Cello | Nicola Vock – Kontrabass | Jens Singer – Klarinette | Michael Kaulartz – Fagott | Taher Salah-Eldin – Horn | Peter Harsanyi – Trompete | Lars Winter – Posaune | Katrin Szamatulski – Flöte | Lucas Dillmann – Schlagzeug | André Machado – Oboe | Ekaterine Kintsurashvili – Klavier | Nicolai Bernstein – Leitung
PROGRAMM
Kurt Weill: Suite aus der Oper „Der Silbersee“ (1932)
Kurt Weill: Chansons: „Youkali“, „Le Train Du Ciel“, Alabama Song“
Mischa Spoliansky: „Lila Lied“ (1920)
Friedrich Hollaender: „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ (1930)
Erwin Schulhoff: Suite aus der Tanzgroteske „Die Mondsüchtige“ (1925)
Frederic Rzewski: „Les Moutons de Panurge“ (1969)
Die Chansons und Orchesterwerke von Weill, Schulhoff, Holländer und Spoliansky sind klingende Zeugnisse der freiheitlichen, energie-geladenen Atmosphäre der 1920er und wurden von den Nazis als „entartet“ diffamiert und verboten. 100 Jahre darauf klingt Rzewskis „Les Moutons de Panurge“ als warnendes Sapere aude, nicht dem einen Hammel zu folgen.
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79. Naxos Hallenkonzert
FAÇADE
Sonntag, 24. November 2024 – 18:00 Uhr
Ensemble Phoenix Basel
Jürg Henneberger – Musikalische Leitung
Graham F. Valentine – Stimme
PROGRAMM:
William Walton: „Façade – an Entertainment“ (1922) für Sprecher und Ensemble, nach Gedichten von Dame Edith Sitwell
Asia Ahmetjanova: „Fledermäuse und Ikonen“ (2024, Deutsche Erstaufführung)
Charlotte Torres: „Ton tonton tond ton thon et d’autres tons“ (2024, Deutsche Erstaufführung)
Façade – an Entertainment vereint die schillernde Begleitmusik William Waltons mit den surrealistisch-lautmalerischen Gedichten der englischen Poetin Edith Sitwell, vorgetragen von dem renommierten schottischen Stimmkünstler und Schauspieler Graham F. Valentine. Mit ihrem Freiheitsstreben kämpfte sie gegen die viktorianische Doppelmoral und provozierte in den 1920er Jahren so manchen Skandal.
Heute bedroht das Erstarken rückschrittlicher Kräfte wiederholt unsere demokratischen Werte. Für frischen Mut sorgen im Programm des Ensemble Phoenix Basel zwei neue, explosive Ensemblewerke der Komponistinnen Asia Ahmetjanova und Charlotte Torres.
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Repertoire
Künstlerische Leitung
Konzertanfragen für die Naxos Hallenkonzerte an: hallenkonzerte@theaterwillypraml.de
Veranstalter
Naxos Hallenkonzerte e.V
Fotos
Detlef Kinsler / Oliver Leicht /Sophia Hoffmann / David Kilka