NAXOS Hallenkonzerte 2018

Preise

18,-€ normal
9,-€ ermäßigt

Theater wird in der denkmalgeschützten Naxoshalle schon seit 20 Jahren produziert und Musik war immer ein wichtiger Teil des Bühnengeschehens. Jetzt macht sie sich eigenständig und die ehemalige Maschinenhalle auch zu einem ORT FÜR MUSIK. Das Industriedenkmal aus Glas, Stahl, Stein und Stirnholz, bietet eine Akustik, die im Rhein-Main-Gebiet einzigartig ist – so der berühmte Geiger Gidon Kremer.

Die neue Konzertreihe im THEATER WILLY PRAML lässt verschiedene Musikstile einander begegnen, die von der Klassik, über Jazz zur Neuen, elektronischen oder experimentellen Musik bis hin zu Kompositionen außerhalb jeglicher Schubladensortierung reichen.

Mit dem Musikprogramm erweitert das Theater seinen Spielbetrieb auf Naxos – neben Kino und studioNAXOS – und bereichert einmal im Monat das Musikleben in Frankfurt am Main mit außergewöhnlichen HALLENKONZERTEN.

Alle Konzerte 2018:

1.

Eröffnungskonzert

Sonntag – 20. Mai 2018 – 11.00 Uhr

MALION QUARTETT – OLIVER LEICHT – LEONHARD DERING

RAVEL – Streichquartett F-Dur

RAVEL / DVOŘÁK  – Klarinette & Elektronik

DVOŘÁK – 2. Klavierquartett Es-Dur op. 87

Eine Flut bezaubernder Melodien, leuchtender Farben, baskischer und slawischer Tanzrhythmen, Temperament und Energie eröffnet die NAXOS Hallenkonzerte. Zwei coups de génie der Kammermusik erklingen. An der Reibefläche improvisiert Klarinette und Elektronik über musikalisches Material aus beiden Werken.

2.

Klavier zu vier Händen

Sonntag – 24. Juni 2018 – 20.00 Uhr

KLAVIERDUO LEONHARD DERING & ALEXANDER MARIA WAGNER

SCHUBERT – Allegro „Lebensstürme“ a-Moll D 947

SCHUBERT – Fantasie f-Moll D 940

RACHMANINOV – 6 Morceaux op. 11

Mit TEXTEN & GEDICHTEN von / gelesen von HELEN BRECHT

Vor dem Hintergrund der ehemaligen Industriehalle erzählen vier Hände von Lebensstürmen, letzten Fantasien, spätromantischer Weltwahrnehmung und träumenden Maschinen.

3.

Pechschwarzes Nachtkonzert

Samstag – 21. Juli 2018 – 20.30 Uhr

GRAHAM F. VALENTINE & LEONHARD DERING

PECHSCHWARZ ein europäischer Nachhall

CHANSONS – MUSIK – TEXTE

Damia, Solidor, Vertinsky, Schönberg, Skrjabin…

Kafka, Tucholsky, Wölfli, Trakl, Ringelnatz…

Dramaturgie: HELEN BRECHT

Bitterböse Chansons, traurigen Balladen und düsteren Melodramen erwecken die spannungsreichen, ambivalenten Zustände im Europa der 1900-1930er Jahre.

Der pechschwarze Abend kratzt am Grund der menschlichen Psyche und fördert dabei auch Groteskes, Kurioses und Zynisches ans Licht.

4.

Alpenländische Volksmusik & Avantgardistischer Free Jazz

Sonntag – 19. August – 20:00 Uhr

ANTON MOOSLECHNER jr-jr., Klarinette & Harmonika // LUKAS METZENBAUER, Harmonika // MICHAEL GAUGER, Posaune (Salzburg)

EHM – ERIK KIMESTAD, Trompete // HENRIK OLSSON, Gitarre // MARCELA LUCATELLI, Stimme (Kopenhagen)

Unvereinbares trifft aufeinander: frei improvisierte chaotische Soundscapes & brutale Klang-Kollisionen, die den Musikern unmenschlich erweiterte Instrumental- bzw. Vokaltechniken abverlangen, sowohl gruselig wie atemberaubend, doch stets von einer verschroben-sinnlichen Qualität – und alpenländisches Spielgut versiertester Musikanten, Märsche, Polkas, Ländler, tradierte Volksweisen, originell, spontan und schmissig gespielt.

5.

Sonntag    30.09.2018    11:00 Uhr

SPARK – DIE KLASSISCHE BAND. On the Dancefloor

ANDREA RITTER und DANIEL KOSCHITZKI, Instrumentarium aus über 40 Flöten // CHRISTIAN FRITZ, Klavier // STEFAN BALAZSOVICS, Violine & Viola // VICTOR PLUMETTAZ, Cello

Jede Generation tanzt anders, jede Epoche hat ihre eigenen Tänze. Die fünf klassisch basierten Musiker des erfolgreichen Ensembles SPARK bewegen sich eigenwillig und neugierig zwischen Stilen und Tänzen aus 4 Jahrhunderten – von der Gavotte des 18. bis zum Techno des 21. Daraus entsteht eine mitreißende, kaleidoskopartige Suite am Puls der Gegenwart.

6.

LISZT’N JAZZ – Klaviermatinée

Sonntag – 14. Oktober – 11:00 Uhr

LEONHARD DERING, Klavier (klassisch)
OLAF POLZIEHN, Klavier (jazz)

Der h-Moll Sonate von Franz Liszt, Höhepunkt des Klavierrepertoires der Romantik, begegnen Jazz-Standards von Fats Waller oder George Gershwin und Eigenkompositionen, gespielt von einem der renommiertesten und gefragtesten Klaviervirtuosen der Jazzszene. Welche Bezüge lassen sich heraushören?

7.

BACH BASS BLUES

Sonntag    11.11.2018    20:00 Uhr

OLIVER LEICHT    Altklarinette & Altsaxophon
HANS GLAWISCHNIG    Kontrabass

Kontrabass und Altklarinette bzw. Altsaxophon im Duo:
zwei Mitglieder der hr-Bigband auf kammermusikalischer Reise durch stilübergreifende Gefilde. Der Weg führt entlang des Great American Songbooks, Bearbeitungen Bach’scher Werke, changiert an der Grenze zwischen Improvisation und Komposition, spontaner Interaktion und Arrangement.

8.

WEIHNACHTSKONZERT

Sonntag    16.12.2018    18:00 Uhr

SZYMANOWSKI  2. Streichquartett  Op. 56
SCHUBERT  Streichquintett  D. 956

ELIOT QUARTETT
BETTINA KESSLER    Cello

WILLY PRAML  liest zur Weihnacht und es gibt Glühwein und Plätzchen

Zum 3. Advent erklingen im Foyer der Naxoshalle neoromantisch-expressionistische Harmonien und karpatische Rhythmen im 2. Streichquartett von Karol Szymanowski, gespielt vom preisgekrönten Eliot Quartett. Anschließend liest Willy Praml zur Weihnacht und es gibt Glühwein und Plätzchen. Im zweiten Konzertteil spielt das Quartett gemeinsam mit Bettina Kessler am 2. Cello das Streichquintett von Franz Schubert, das einen singulären Platz in der gesamten Musikliteratur einnimmt, ein tönendes Mysterium von entrückter Klangschönheit.

Die Presse schrieb:

Zwischen Melancholie und Ausgelassenheit

“Wer wagt, gewinnt. Aber mal eben eine neue, ambitionierte Reihe starten und das als Matinee an einem Feiertag … Doch beim ersten „Naxos Hallenkonzert“ am Sonntag gab es eine beachtliche Publikumsresonanz und ein tolles Programm dazu.”

 Detlef Kinsler, Journal Frankfurt, 22. Mai 2018

Frisch und sinnlich

“Die neue Reihe der Naxos Hallenkonzerte verspricht sprühende Musikerlebnisse. … Den Akustiktest hat die langgestreckte, sich praktisch in ihrem Rohzustand darstellende Industriebasilika glänzend bestanden.  …in einer einnehmenden Art unakademisch.
… Alles spricht dafür, dass dies eine Reihe mit Zukunft ist.“ 

Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau, 23. Mai 2018


Künstlerische Leitung

Leonhard Dering, Konzertpianist aus Frankfurt am Main

Oliver Leicht, Klarinettist und Saxofonist in der hr-Bigband

Veranstalter

Theater Willy Praml

Fotos

Detlef Kinsler / Oliver Leicht

Besonderen Dank an

Frank Schulze/ Stollenwerk

2020-11-04T13:38:09+01:00

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