Naxos Hallenkonzerte

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71. Naxos Hallenkonzert
KOTO & TAIKO
Sonntag – 31. März 2024 – 11:00 Uhr

72. Naxos Hallenkonzert
BEATS & CLOUDS
Sonntag – 28. April 2024 – 19:00 Uhr

Solidarisches Preissystem  –  20 € / 15 € / 10 € – Abendkasse

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Kommende Konzerte:

71. Naxos Hallenkonzert
KOTO & TAIKO
Sonntag – 31. März 2024 – 11:00 Uhr

Naoko Kikuchi – Koto
Takuya Taniguchi – Taiko
IIMORI – japanische Pâtisserie & Matcha-Tee
Sportschule Dome – japanische Kampfkunst-Performance

Hanami – Zur Zeit der Kirschblüte begegnen sich in diesem Naxos Hallenkonzert zwei international herausragende Solist:innen der japanischen Musik: die Koto-Spielerin Naoko Kikuchi und der Taiko-Künstler Takuya Taniguchi. Gemeinsam gestalten sie ein ausdrucksstarkes Programm zur Feier des Frühlings. Zum Ausklang gibt es im Foyer japanische Petit Fours, Matcha-Tee und Sake.

Werke von Eitetsu Hayashi, Takuya Taniguchi, Kengyo Yoshizawa, Tadao Sawai und Klaus Lang.

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72. Naxos Hallenkonzert
BEATS & CLOUDS
Sonntag – 28. April 2024 – 19:00 Uhr

Marco Ramaglia – Klavier
Iris Werhahn – Cello
Ian Rodriguez [Lorica] – DJ / Elektronik
Raphaël Languillat – Elektronik

Der Abend beginnt mit einer musikalischen Expedition durch die Kleine Magellansche Wolke. In „SMC (Clouds)“ von Raphaël Languillat verschmelzen Cello, Klavier und Elektronik und übertragen verschiedene Parameter des himmlischen Objekts in ein klingendes Szenario. Galina Ustvolskayas „Grand Duet“ kontrastiert dazu als musikalische Wüstenerfahrung – karg und intensiv. Aus den vorgefundenen Texturen flicht Lorica in seinen elektronischen Akzenten neue, organische Klangverbindungen, die er symbiotisch in das Programm fügt.

Programm:
• Raphaël Languillat (*1989) – SMC (Clouds) (2023/24 UA der Neufassung) – für verstärktes Cello, Klavier und Elektronik
• Lorica – Interlude – Elektronik
• Galina Ustvolskaya (1919-2006) – Grand Duet (1959) – für Cello und Klavier
• Lorica – Interlude – Elektronik
• Marco Ramaglia (*1989) / Iris Werhahn (*1986) – Van Beat (2021/24 UA der Neufassung) – für verstärktes Cello, Klavier und Elektronik
• Lorica – Solo Set – Elektronik

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Spendenkonto Naxos Hallenkonzerte
DE80 4306 0967 1264 1059 00// GENODEM1GLS // GLS Bank

Die NAXOS HALLENKONZERTE finden einmal im Monat statt. Die Konzertreihe fungiert als Prisma pluralistischer Strömungen in der Musik, integriert und repräsentiert stilistisch eine Vielfalt, die von der Neuen, elektronischen, experimentellen Musik, über Klassik und Jazz, bis zu Stilen außerhalb jeglicher Sortierung reicht. Oft steht hier Musik in Interaktion mit außermusikalischen Disziplinen: Sprache, theatralen Formen, Malerei oder Installation. Jedes Konzert fasst kontrastierende, oder aufeinander bezogen alternierende Elemente. In der Schnittmenge entstehen Querbezüge, die eine bewusste Erfahrung von Musik und Neuentdeckungen ermöglichen.

Das Theater Willy Praml produziert in der Naxoshalle bereits seit über 20 Jahren, hat sie vor einst drohendem Abriss bewahrt, als Industriedenkmal und unabhängige Kulturstätte etabliert. Die ehemalige Maschinenhalle mit den Maßen 100x22x9m ist aus Glas, Stahl, Stein gebaut, mit Stirnholz-Parkett ausgelegt und hat eine präzise, zugleich raumfüllende Akustik. Die NAXOS HALLENKONZERTE machen sie zentral in Frankfurt/M. zum einmaligen Raum für Klangerfahrungen im Ambiente industriell geprägter Vergangenheit.

Die Naxos Hallenkonzerte werden gefördert durch die Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH, den Musikfonds e.V. und das Kulturamt Frankfurt am Main.

Die Presse schrieb über das Eröffnungskonzert:

Zwischen Melancholie und Ausgelassenheit

“Wer wagt, gewinnt. Aber mal eben eine neue, ambitionierte Reihe starten und das als Matinee an einem Feiertag … Doch beim ersten „Naxos Hallenkonzert“ am Sonntag gab es eine beachtliche Publikumsresonanz und ein tolles Programm dazu.”

 Detlef Kinsler, Journal Frankfurt, 22. Mai 2018

Frisch und sinnlich

“Die neue Reihe der Naxos Hallenkonzerte verspricht sprühende Musikerlebnisse. … Den Akustiktest hat die langgestreckte, sich praktisch in ihrem Rohzustand darstellende Industriebasilika glänzend bestanden.  …in einer einnehmenden Art unakademisch.
… Alles spricht dafür, dass dies eine Reihe mit Zukunft ist.“ 

Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau, 23. Mai 2018


Bisherige Konzerte 2023:

57. Naxos Hallenkonzert
Samstag – 07. Januar 2023 – 20:00 Uhr 
ELECTRIC OPENER. MINIMAL < > MAXIMAL
Ein Naxos Hallenkonzert als Essay der Symbiosen divergierender Stile: Die minimalistischen Synthesizer-Patches des ukrainischen Komponist ‚Heinali‘ / Oleh Shpudeiko basieren auf den zweistimmigen Organa der französischen Notre-Dame-Schule des 12. Jahrhunderts. Das Set der Zürcher Komponistin und Klangkünstlerin Noémi Büchi schöpft aus orchestralen Werken der Klassik und Romantik und schafft einen „elektronisch-symphonischen Maximalismus’’. Den Kontrapunkt dazu bilden die industriell anmutenden ‚Piece for Violin and Tape’ aus der Kooperation der in Frankfurt beheimateten Geigerin Veronika Paleeva mit dem Berliner Sound-Designer ‚Ivy‘ / Armin Hosseini.
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58. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 12. Februar 2023 – 11:00 Uhr

KOREANISCHE MUSIK. FOLKLORE / GEGENWART

mit:
Ensemble GaMuAk (Berlin & Korea):
Sol-I So – Gesang
Yunhee Choi – Tanz
Yiseul Park – Gayageum
Myunghyun Park, Bo-Sung Kim & Moon Su Song – Perkussion
Shaghayegh Sharhrabi – Oboe
Delphine Roche – Flöte

Dieses Naxos Hallenkonzert zeigt die vielfältige Bandbreite des koreanischen traditionellen Musik- und Tanzrepertoires, das seinen Ursprung in der Volkskunst und Ritualmusik hat. Zum Gesang von Sol-I So spielt das Ensemble GaMuAk auf traditionellen koreanischen Instrumenten: Janggu, Buk, Kwanggwari, Jing, Bara und Gayageum. Dazu tanzt die Tänzerin Yunhee Choi in traditionell-koreanischem Stil. Außerdem spielt das Ensemble ein Werk für traditionelle koreanische Instrumente von Il-Ryun Chung (*1964), eines zeitgenössischen Komponisten koreanischen Ursprungs.
Als weitere Perspektive im Konzert spielen die Oboistin Shaghayegh Sharhrabi und die Flötistin Delphine Roche solo-Werke des großartigen koranischen Komponisten Isang Yun (1917-1995), der in der europäischen Musiktradition ausgebildet wurde und in seinem Werk die koreanische Tradition widerspiegelt.

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59. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 26. März 2023 – 11:00 Uhr
SINCRONIE. FABRIK QUARTET

mit dem Fabrik Quartet:

Federico Ceppetelli & Adam Woodward – Violine
Jacobo Diaz Robledillo – Viola
Elena Cappelletti – Violoncello

Das Frankfurt-basierte Fabrik Quartet widmet sich intensiv der Verbreitung des zeitgenössischen Repertoires. Die Musiker:innen formierten sich aus den Reihen der IEMA 2021/22 neu zum Streichquartett, haben bereits etliche internationale Wettbewerbe gewonnen und treten in ganz Europa auf. Im Programm dieses Naxos Hallenkonzertes stehen u.a. das Quartett „im Andenken“ (2007) von Sarah Nemtsov, die deutsche Erstaufführung eines Werkes des valencianischen Komponisten José Luis Escrivà Córdoba und das erste Streichquartett von Rebecca Saunders. Titelgebend ist Luciano Berio Quartett Sincronie (1968).

Programm:
Luciano Berio (1925-2003) – Sincronie (1964)
Jose Luis Escrivà Córdoba (1984) – Més enllà de la quarta dimensió (2023, Deutsche Erstaufführung)
Franz Schubert (1797-1828) – Streichquartett D703 – 2. Satz: Andante (Fragment)
Sarah Nemtsov (1980) – Im Andenken (2007) – nach dem Fragment Andante aus Schuberts Streichquartett D703
Rebecca Saunders (1967) – Fletch (2012)

[Ende ca. 12:30 Uhr]

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60. Naxos Hallenkonzert
Samstag – 1. April 2023 – 20:00 Uhr
TANZKAMERA AUF NAXOS

Rebecca Maurer – Cembalo | Max Gaertner – Percussion | Leonhard Dering – Klavier | Islam Elnebishy & N.N. – Tanz

Konzept & Fotografie – Paul Pape | Kamerabau – Felix Pape | Kostümbild – Agnes Storch | Veerle Vervliet – Assistenz

Lange Belichtungszeiten, lichtempfindliches Papier: die Tanzkamera bezieht sich auf die Anfänge der Fotografie. Neuartig ist ihr Glasfaser-Lichtzeichner, der über Schnüre mit Tänzer:innen verbunden ist und ihre Bewegungen optisch auf großformatigen Fotografien fixiert. Zum Tanz erklingen Musikwerke, die für dekadente Gesellschaftsformen am Rande oder im Moment ihres Kollapses stehen: Cembalowerke des französischen Hofs Louis XIV. und die neobarocke Klaviersuite Le Tombeau de Couperin von Ravel, deren Einzelsätze im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten gewidmet sind. Das Naxos Hallenkonzert untersucht die Beziehung zwischen Mensch und Maschine und die Gefahr, die droht, wenn die fragile Balance sozial überlebenswichtiger Normen und Werte verloren geht.

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61. Naxos Hallenkonzert
Donnerstag – 18. Mai 2023 – 20:00 Uhr
COSMIC BIRTHDAY – 5 JAHRE NAXOS HALLENKONZERTE
GROW Quartett: William Overcash & Mishi Stern – Violine | Nefeli Galani – Viola | Nathan Watts – Violoncello

Marcella Lucatelli – Stimme | Katrin Bethge – Lichtdesign | Raphaël Languillat – Elektronik | outernational.lunki – Cosmic-Ambient DJ-Set

Zum Anlass der Feier ihres 5jährigen Bestehens unternehmen die Naxos Hallenkonzerte einen kosmischen Ausflug: Raphaël Languillat folgt in seiner Komposition ((( RSG ))) (2022) für verstärktes Streichquartett und Effekt-Pedale den letzten Vibrationen eines Red Supergiant Star. Die Kopenhagener Stimmkünstlerin und Komponistin Marcela Lucatelli improvisiert zu Aufnahmen von Weltraumklängen, die während mehrerer NASA-Missionen aufgezeichnet wurden. Die Reiseeindrücke illustriert die Lichtkünstlerin Katrin Bethge live über analoge Overhead-Projektionsbilder, die die Naxoshalle zugleich interstellar ausleuchten. Back to Earth stoßen wir an mit Pétillant Naturel – Weingut Lunkenheimer beim Ambient DJ-Set von outernational.lunki.

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62. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 25. Juni 2023 – 11:00 Uhr
COLOANA INFINITĂ – 100 JAHRE LIGETI

Thomas Hell – Klavier

György Ligeti (1923-2006) – Études pour Piano I.-III. (1985-2001) – Gesamtaufführung

Die drei Bücher der Études pour piano von György Ligeti erklingen anlässlich seines 100. Jubiläums: Der 2006 verstorbene Komponist zählte zu den prägendsten Persönlichkeiten der Musik nach 1945 und auch in der Gegenwart strahlt sein Schaffen große Präsenz aus. Unter seinen Klavierwerken faszinieren besonders die Etüden, die zu den herausforderndsten ihresgleichen zählen: Zehn Finger müssen bspw. gleichzeitig bis zu sieben verschiedene Stimmen spielen, das Instrument in eine akustische Endlostreppe verwandeln, oder „so schnell wie möglich (bzw. noch schneller)“ spielen. Gerahmt wird das Konzert durch eine Einführung und ein anschließendes Interview mit Thomas Hell, der zu den wenigen Pianist:innen mit den kompletten Ligeti-Études im Repertoire zählt.

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63. Naxos Hallenkonzert
Samstag – 1. Juli 2023 – 19:00 Uhr
RAGAWERK

Ragawerk &  Bruce Wahab – Tabla (Gast)

Mera Masala – indische Küche

Frankfurt – Mumbai, Loops und Ragas, Elektronik, Jazz, eine Prise Krautrock. Ragawerk spannen und bespielen neue Saiten zwischen Europa und dem indischen Subkontinent. Max Clouth und Martin Standke entwickeln treibende Grooves, sphärische Klangpanoramen und tiefgründige Meditationen und verschmelzen indische und westliche Klangelemente zur einzigartigen Fusion. Im Vorkonzert spielt der junge Tabla-Virtuose Bruce Wahab im Duo mit dem Gitarristen Max Clouth. Zum immersiven Erlebnis des Abends trägt die Kochkunst des beliebten indischen Restaurants Mera Masala bei.

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64. Naxos Hallenkonzert
Samstag – 5. August 2023 – 20:00 Uhr
LAST DAY OF SPRING
Vitalii Kyianytsia – Klavier | Mathias Ruppnig – Schlagzeug | Tom Berkmann Fink – Bass

Tomoko Sauvage – Wasser, Schalen, Licht & Unterwasser-Mikrofone

In seinem Debütalbum „Last Day of Spring“ präsentiert der ukrainische Jazz-Klavieviruose Vitalii Kyianytsia sieben Eigenkompositionen, ergänzt durch Stücke von Schlagzeuger Mathias Ruppnig und Bassist Johannes Fink. Zwischen Freiheit und Struktur hält das Trio die Balance perfekt und beeindruckt mit harmonischer Raffinesse und opulenten Melodien. – – Kontrastiertend dazu steht die Musik der Künstlerin Tomoko Sauvage,  die zwar Jazz-Klavier in New-York studierte,  sich seit ihrer Rückkehr nach Paris aber der Entwicklung eines „natürlichen Synthesizers“ widmet: mit Wasser, Keramik und Unterwasser-Mikrofonen erschafft sie unerhörte Klangwelten, die gleichzeitig rituelle und spielerische Gesten, Improvisationen mit der Umgebung und die Verwendung des Zufalls als Kompositionsmethode beinhalten.

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65. Naxos Hallenkonzert
Montag – 18. September 2023 – 20:00 Uhr
IEMA AUF NAXOS V

Ensemble der Internationalen Ensemble Modern Akademie 2022-23

Bereits zum fünften Mal kooperiert die IEMA mit den Naxos Hallenkonzerten und bringt eine faszinierende Mischung zeitgenössischer Ensemblewerke: in Anlehnung an die industrielle Atmosphäre der Naxohalle steht das musiktheatralisch geprägte Stück „Orbits“ von Bethany Younge. Neue Ensemblewerke von Minzuo Lu und Christopher Trapani treffen auf das Programm-Highlight: „Professor Bad Trip: Lesson III“ von Fausto Romitelli.

Programm: Bethany Younge: Orbits (2016) | Fausto Romitelli: Professor Bad Trip: Lesson III (2000) | Christopher Trapani: Honey Behind the Sun (2021) | Minzuo Lu: Erwachen des Grüns (2023)

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66. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 29. Oktober 2023 – 20:00 Uhr

KOLLOID | PENUMBRA
kolloid: electro sonic dreams . Mikołaj Rytowski – Drums | Robin Michel – Electronics & Video
Penumbra . Christian Lillinger – Drums, Sampler | Elias Stemeseder – Spinett, Synthesizer & Electronics

Mit Fokus Percussion begegnen sich im Naxos Hallenkonzert zwei innovative Projekte: Während „Penumbra“ unter Verwendung von Drums, Spinett, Synthesizer und Electronics verschiedene Strömungen und Praktiken in der Klangerzeugung synthetisiert, kombiniert „Mechanical Reproductions” Musik, Technologie und visuelle Kunst. Beide Projekte finden durch die technologische Erweiterung der menschlichen künstlerischen Möglichkeiten zu einer innovativen Klangsprache und erzeugen an der Schnittstelle zwischen Komposition und Improvisation spannende Fusionen.

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67. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 12. November 2023 – 20:00 Uhr 
LIEBESDISZIPLIN & FREIHEIT

Rebecca Lawrence – Kontrabass & Viola da Gamba Jan-Filip Ťupa – Violoncello

Die täglichen Übungen, Studien aus mehreren Jahrhunderten und Improvisationen treffen sich im Programm auf spielerische Weise. Sie werden in der Naxoshalle zu Stationen einer nicht-linearen Erzählung, zu Ankerpunkten einer frei improvisierten Expedition von Frühklassik zur Moderne, zwischen Pflichterfüllung und Freiheit, vergeblichem Perfektionsstreben und Fantasie.

Programm:
Werke von Carl Friedrich Abel, James Tenney, Rebecca Saunders, Sarian Sankoh, Abdul Wadub, Julius Klengel, David Popper, Jean Pierre Duport, Stefano Scodanibbio, Uraufführung der Variations for solo bass(2023) von Jalalu-Kalvert Nelson.

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68. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 17. Dezember 2023 – 20:30 Uhr
im Anschluss an die Vorstellung des Theater Willy Praml um 18:00 Uhr: JESUS D’AMOUR, GEB. 0
OB AUS LUFT

Maja Bader – Sopran | Leonhard Dering – Klavier | Graham F. Valentine – Stimme

Boris Filanovsky – „Ob aus Luft“ (2021)
Schottische und irische Volkslieder

Der neue Liederzyklus „Ob aus Luft“ (Premiere Oktober 2023 in Berlin) ist eine musikalische Meditation über Verlust, inspiriert durch die gleichnamige russischsprachige Gedichtsammlung der gefeierten Literatin Maria Stepanova. Diese handelt vom Fernsein eines geliebten, verstorbenen Menschen, von hinterlassenen Spuren und Echos in der Natur und Umgebung, vom Versuch der Kommunikation über die irdischen Grenzen hinaus. Die deutschen Übersetzungen lässt der renommierte schottische Schauspieler, Performer und Stimmkünstler Graham F. Valentine einfließen und begegnet Filanovskys Musik zugleich mit alten, a cappella vorgetragenen Volksliedern aus Schottland und Irland.

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69. Naxos Hallenkonzert
Samstag – 27. Januar 2024 – 20:00 Uhr
MATERIA MAGICA
Stanislas Pili – Percussion, Performance, Sound-Installation
Installation
Stanislas Pili – Materiale (2023) – für Leinwand, Schalltrichter, Sand, Taschenlampen

Programm
Mauricio Kagel – Spielplan (1970) – konzertante Fassung für verstärkte Objekte
Giorgio Battistelli – Trama (2001) – für einen Schlagzeuger
Stanislas Pili – Regime Orizzontale (2019) – für verstärkte große Trommel

Der sardische Perkussionist Stanislas Pili aus Bern präsentiert eine eklektische Klangerzählung zwischen akustisch verstärkten Objekten des Alltags, Perkussionsinstrumenten, der menschlichen Stimme und Performance-Techniken des Musiktheaters: Spielplan manipuliert u.a. Uhren, Lineale und Ketten derart, dass sie eine intime Klanglandschaft erzeugen. In Trama wird der Percussionist zum Magier, der sich im Zauberspruch seiner Stimme in Interaktion mit Schlagzeug-Klängen verfängt. Pilis eigenes Werk Regime orizzontale entwickelt zwischen Stereo-Panning-Effekten und Präparationen der Großen Trommel die klingende Choreographie eines Sturms.
Vor und nach dem Konzert: In der Klanginstallation Materiale (2023) erzeugen die Bewegungen einer mit Sand präparierten, durch tiefe Frequenzen und Licht bestrahlten Leinwand kontinuierlich visuelle und klingende Reflexionen.

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70. Naxos Hallenkonzert
Sonntag – 11. Februar 2024 – 18:00 Uhr
​​RE:CORD

re:cord: Miria Sailer – Violine & Marie Erndl – Blockflöte
Birgit Heuser – Rezitation

Das Duo re:cord betrachtet im Tandem mit der Schauspielerin Birgit Heuser die nichtlinearen Bezüge zwischen Mittelalter, Renaissance, Barock und Gegenwart. Es geht dabei um die Balance zwischen Verlangsamung und Beschleunigung, die Verbindung zum Planeten Erde und, ausgehend vom Motiv der Schildkröte – um die Themen Gelassenheit, Beharrlichkeit, Langlebigkeit.

Werke u.a. von Hildegard von Bingen, Guillaume de Machaut, Tarquinio Merula, Georg Philipp Telemann, Luciano Berio, Wolfram Schurig, Chikage Imai.

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Künstlerische Leitung

Leonhard Dering,

Raphaël Languillat

Konzertanfragen an: hallenkonzerte@theaterwillypraml.de

Veranstalter

Naxos Hallenkonzerte e.V

Fotos

Detlef Kinsler / Oliver Leicht /Sophia Hoffmann / David Kilka

2024-03-22T15:07:04+01:00

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