Premiere
28.08.2009
DIE 1002. NACHT – Schwarze Jungfrauen. Zaimoglu / Senkel Gyges und sein Ring. Hebbel
Am Anfang stehen die „Schwarzen Jungfrauen“ von Feridun Zaimoglu und Günther Senkel. Zehn Monologe, entstanden aus Interviews, die die Autoren mit in Deutschalnd aufgewachsenen Musliminnen geführt haben. In den Monolgen beschreiben die jungen Frauen ihre Einstellung und ihren Weg zum Glauben, aber auch ihre zum Teil radikale Ablehnung der westlichen Kultur und Lebensweise. In der Weite der Naxoshalle, wandern die Zuschauer zwischen zehn Stationen umher und begegnen so den einzelnen „Jungfrauen“.
Im zweiten Teil dieses Theaterabends steht Friedrich Hebels Tragödie „Gyges und sein Ring“ auf dem Programm. Kandaules, der König von Lydien, ist seines mit Traditionen überfrachteten Amtes müde, er strebt nach Wandel. Seine den Konventionen gemäß stets verschleierte Frau Rhodope will er vom Schleier „befreiern“, jedoch aus einem durch und durch egoistischen Motiv: Er will sich mit ihrer Schönheit brüsten. Da Rhodope sich weigert soll der Grieche Gyges mit seinem unsichtbar machenden Ring zum Zeugen von Rhodopes Schönheit werden. Als die „entehrte“ Königin von ihrer „Schändung“ erfährt, fordert sie Rache.
Repertoire
Regie
Willy Praml
Bühne/Kostüme
- Michael Weber
Taiko/ Percussion
Johannes Ruppel
Darsteller
Hatice Bayval
Reinhold Behling
Maryam Hayatshahi
Birgit Heuser
Dilem Kangalli
Luise Kinder
Burcu Kücük
Nicole Mierzwa
Vanessa Scholz
Stefanie Tauber
Lili Ullrich
Claudio Vilardo
Michael Weber
Gina Spogmei-Wassey
Eva Weingärtner
Ton
Oliver Blohmer , Debraj Roy
Bühnenbau
Guido Egert
Licht/Lichttechnik
Nico Rocznik, Daniel Gebhard
Fotos
Seweryn Zelazny