BLONDINEN BEVORZUGT (2014)

Heine und die Monroe

Zwei Jungs im Romantikrausch toben sich am Rheinufer aus, rezitieren Eichendorff, spielen Romeo und Julia, schreien den Schiffern die Loreley von Heine zu und …

… begegnen 9 Mädchen im Marilyn-Fieber; Marilyn Monroe, die in ihrem Film “Blondinen Bevorzugt” Lorelei Lee und Heinrich Heine liest.

Mit diesen 11 aufgeregten Jugendlichen fahren wir mit dem Fährschiff auf die Rettbergsaue zu einer romantischen Performance unter freiem Himmel.

In mehreren Phasen hat sich das Projekt des Theaters Willy Praml und der Schule IGS Kastellstrasse von Heine zu einer szenischen Auseinandersetzung mit einem modernen Typus der Loreley, Marilyn Monroe, hin entwickelt.

Ausgangspunkt war die Heine Aufführung des Theaters Willy Praml „Heine wacht auf und erzählt seinem Freund Karl Marx, wie er im Traum in einem Kahn die Kurt – Schumacher – Strasse rauf und runter fuhr.“

Die Schüler besuchten die Aufführung, trafen sich mit dem Ensemble und sprachen über Heine, Frankfurter Stadtgeschichte und Religion. Wir waren in Bacharach, auf den Spuren der Sankt Werners Legende, die Heine in seiner Geschichte „Der Rabbi von Bacharach“ als Vorlage diente.

Die Schüler behandelten im Unterricht das Thema Heine und die Romantik, wir haben zusammen mit den Schülern eigene Verse verfasst und szenisch ausprobiert, geguckt, was Spaß macht, was interessant ist und schließlich haben wir dieses gesammelte Ausgangsmaterial als Ausgangspunkt einer eigenen Heine Auseinandersetzung benutzt.