DIE KAMELIENDAME (1995)

Nach dem Roman von Alexandre Dumas D.J.

Premiere

25.05.1995 im Gallustheater

Wenn die weißen Kamelien am schönsten blühen, faulen sie schon und bekommen braune Ränder. Auch die Pariser Edelkurtisane ist wurmsichtig: Sie hustet Blut. Doch bevor sie stirbt, lernt sie Armand Duval kennen, lieben und auf ihn verzichten – die Gesellschaft leistet sich zwar den Luxus hochkultivierten Geschlechtsverkehr, aber mit Liebe will sie nichts zu tun haben.

Die Presse schrieb:

Es hat sentimentalen Charme, aber nie peinlich bedrängende Süße, wie dieses Kammerspiel wesentliche Sätze des Romans zusammenfügt und mittels der Musik von Verdis “Traviata” eine Leidenschaftlichkeit heraufbeschwört, die uns szenisch erspart bleibt. (Frankfurter Neue Presse 1995)

Bilder einer Beziehung seelenlos, arrangiert, gewalttätig, keine Liebe, kein Erzittern, kein Ersterben. (Strandgut 1995)

So einfach und so konzentriert macht die Kameliendame auf der Bühne Sinn und Wirkung. (Frankfurter Neue Presse 1995)

Regie

Willy Praml

Textbearbeitung

Heuser, Praml, Weber ©

Darsteller

Birgit Heuser
Michael Weber

Lichteinrichtung

Jochen Göpfert

2020-05-04T13:35:32+02:00

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