LENZ. BÜCHNER

12.10.2023 19:30 Uhr Hugenottenhalle Neu-Isenburg

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LENZ. BÜCHNER

„Hören Sie denn nichts, hören Sie denn nicht die entsetzliche Stimme, die um den ganzen Horizont schreit, und die man gewöhnlich die Stille heißt?“ Am frühen Morgen des 24. Mai 1792 wurde der Dichter Lenz tot in einer Moskauer Straße aufgefunden. Der Ort seines Grabes ist unbekannt. Der Dichter Georg Büchner hat in seiner Erzählung „Lenz“ einen schonungslosen Bericht gegeben von einem Heimatlosen – unbehaust in der Welt und im eigenen Leib. Es ist die Geschichte des unglücklichen Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz. Verschnitten ist die dramatisierte Erzählung mit Liedern aus Schuberts berühmten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“, die einen ähnlichen Seelenzustand beschreiben: Die Stimme des verzweifelt wandernden Müllergesellen, der die Liebe sucht, und den Tod findet.

In der Neubearbeitung des italienischen Komponisten Alberto Mompellio klingt diese Musik wie ein Echo der Sprachgewalten des Büchnerschen Lenz. „Aber ich, wäre ich allmächtig, sehen Sie, wenn ich so wäre, ich könnte das Leiden nicht ertragen, ich würde retten, retten…“

Regie

Willy Praml

Bühne, Dramaturgie
Michael Weber
Kostüme

Michael Weber

Komposition

Alberto Mompellio

Darsteller

Michael Weber

Gesang

Jakob Gail

Tänzer 

Andreas Bach

Einspielung:

E-Bass/Kontrabass – Gregor Praml
Akkordeon – Vassily Dück

Fotos

Peter Grün

2023-10-13T13:02:51+02:00

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